Trendstudie _ Zukunft Vereinbarkeit
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Wie die kommende Elterngeneration Familie, Gesellschaft und Wirtschaft verändern wird.
Conpadres vernetzt Unternehmen und ermutigt diese von und miteinander zu lernen. Unsere Mitgliedsunternehmen wollen gemeinsam mit uns die Arbeitswelt familienfreundlicher, diverser und sozial nachhaltiger gestalten. Denn nur zusammen können wir etwas bewegen. In den letzten 10 Jahren sind mehr als 30 Unternehmen Teil unseres Netzwerks geworden. Wir sitzen am Puls der Veränderung der Arbeitswelt und freuen uns mit der von Forsa durgeführten Studie eine Perspektive für die Zukunft aufzuzeigen. Denn wir brauchen starke Väter
für starke Unternehmen.
Wesentliche Kernthesen
01 Familienbewusstsein steigert Arbeitgeberattraktivität deutlich
Die Mehrheit (59 Prozent) der befragten zukünftigen Väter und Mütter würde den Arbeitgebenden (eher) wechseln, wenn dieser keine Maßnahmen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf anbietet.
02 Väter als Vereinbarkeitsvorbilder erden wichtiger
Noch orientieren sich 40 Prozent der 29 – 40-Jährigen mit Kinderwunsch in erster Linie an der Mutter, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. Immerhin 37 Prozent der Befragten nehmen sich Freunde oder Bekannte zum väterlichen Vereinbarkeitsvorbild.
03 Das neue Normal – 4-Tage-Woche statt Vollzeit
Sowohl die befragten Männer (38 Prozent) als auch die befragten Frauen (41 Prozent) sind der Meinung, dass eine wöchentliche Arbeitszeit zwischen 32 und 40 Stunden für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ideal sei. 34 Prozent der Frauen und 30 Prozent der Männer halten dabei sogar 24 bis 32 Stunden für sinnvoll.
04 Partnerschaftlich aufgeteilte Elternzeit wird selbstverständlich
48 Prozent der zukünftigen Väter wollen nach der Geburt ihrer Kinder eine gleichmäßige Aufteilung der Elternzeit. Zwar liegt mit 40 Prozent der Prozentsatz derer, die wollen, dass die Partnerin deutlich länger in Elternzeit geht, noch ziemlich hoch, deckt sich aber mit der Vorstellung der Frauen. 96 Prozent der Männer mit Kinderwunsch wollen zwischen zwei und 12 Monaten Elternzeit in Anspruch nehmen.
05 Maximale Flexibilität bindet Arbeitnehmende
82 Prozent der befragten Frauen mit Kinderwunsch und 78 Prozent der Männer mit Kinderwunsch möchten zukünftig die Möglichkeit haben, sich ihre Arbeitszeit flexibel einteilen zu dürfen. Gleichzeitig wünschen sich viele aber auch die Möglichkeit von Remote Work – dem Arbeiten n einem Ort der freien Wahl. So gaben 73 Prozent der weiblichen und 70 Prozent der männlichen Befragten an, gerne (auch) im Homeoffice arbeiten zu wollen.
06 Zukünftige Eltern fordern Unterstützung bei der Kinderbetreuung
46 Prozent der zukünftigen Väter und 52 Prozent der zukünftigen Mütter legen Wert auf eine Betreuung in der Nähe ihres Arbeitsplatzes. Ein Ergebnis, das sich mit dem Wunsch nach einer Betriebs Kita deckt. Auch hier liegen die Ergebnisse der befragen Frauen und Männer eng beieinander. 43 Prozent der Männer und 45 Prozent der Frauen wünschen sich
eine unternehmenseigene Kinderbetreuung. Zukünftig noch wichtiger wird aber die Kindernotfallbetreuung. Bereits 50 Prozent der männlichen und 60 Prozent der weiblichen Befragten fordern von ihren Arbeitgebenden eine Notfallbetreuung für ihre Kinder.
Die ausführliche Studie und alle Ergebnisse könnt ihr hier lesen.