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Blog - Aktuelle Neuigkeiten

Mehr ist möglich! Was Betriebe tun können, damit Mütter ihre Arbeitszeitwünsche umsetzen können.

14. Oktober 2025

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Zuletzt aktualisiert am14. Oktober 2025
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Ziel und Hintergrund

  • Die Studie untersucht, wie Unternehmen dazu beitragen können, dass teilzeitbeschäftigte Mütter ihre Arbeitszeit (nach Möglichkeit) erhöhen können, und identifiziert dafür wirksame Rahmenbedingungen.

  • Hintergrund ist der demografisch bedingte Fach- und Arbeitskräftemangel in Deutschland sowie das vorhandene, aber weitgehend ungenutzte Potenzial teilzeitbeschäftigter Mütter.

  • Zielgruppe: teilzeitbeschäftigte Mütter (Regelarbeitszeit < 36,5 h), in Betrieben mit mindestens 5 Angestellten, ohne Selbstständigkeit oder Freiberuflichkeit. Befragt wurden 1.504 Mütter zwischen 14. April und 21. Mai 2025.

  • Es wurde eine rein deskriptive, nicht gewichtete Auswertung durchgeführt.

 

Ergebnisse

Gründe für Teilzeitarbeit

  • Der dominierende Grund: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, speziell der Wunsch nach mehr Zeit für Kinder (93 % nennen diesen Aspekt, 35 % als Hauptgrund).

  • Weitere häufig genannte Gründe: Hausarbeit, mangelnde Mitbeteiligung von Partner:innen, unzureichende bzw. unflexible Kinderbetreuungsangebote.

  • Die Gründe sind oft kumulativ: 79 % der Mütter nennen mehrere Gründe.

Status quo: Wunsch nach Arbeitszeitausweitung

  • Aktuell möchten 17 % der befragten Mütter ihre Arbeitszeit (unter den bestehenden Bedingungen) erhöhen, 8 % reduzieren, der Rest möchte sie beibehalten.

  • Viele betrachten die Teilzeit eher als Zwischenlösung: 79 % geben an, sie würden ihre Arbeitszeit erhöhen, sobald die Kinder älter sind (bei jüngstem Kind < 3 Jahre sind es 89 %).

  • Mütter sehen sowohl den Staat als auch Arbeitgeber in der Pflicht, besser geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen: 91 % stimmen zu, dass Arbeitgeber hierfür verantwortlich sind; 94 % fordern, dass Arbeitgeber Bedingungen schaffen, um Arbeitszeiterhöhungen zu ermöglichen.

  • Über die Hälfte der Mütter mit Änderungswunsch haben bereits darüber nachgedacht, den Arbeitgeber zu wechseln, um ein passenderes Stundenpensum zu realisieren.

 

Einfluss verbesserter betrieblicher Bedingungen

  • Unter besseren betrieblichen Bedingungen wären 45 % der teilzeitbeschäftigten Mütter bereit, ihre Arbeitszeit zu erhöhen – das ist ein Zuwachs um 28 Prozentpunkte gegenüber dem aktuellen Wunsch von 17 %.

  • Bei diesen Müttern läge die durchschnittliche erhöhte Arbeitszeit bei ca. 33 Stunden/Woche, gegenüber aktuell etwa 24,3 h — also eine Erhöhung um etwa 8,6 Stunden pro Woche.

  • Hochgerechnet entspräche dieses Potenzial etwa 1,6 Millionen Müttern mit ca. 14 Millionen zusätzlichen Wochenstunden, also rund 350.000 Vollzeitäquivalenten (bei 40 h-Woche)

  • Das Potenzial zur Erhöhung ist besonders bei Müttern jüngerer Kinder ausgeprägt: bei jüngstem Kind < 3 Jahre zeigen 58 %, bei 3–6 Jahren 48 %, bei 6–12 Jahren 44 % Bereitschaft.

Handlungsempfehlungen für Unternehmen (12 Praxistipps)

Die Studie gibt eine Reihe praktischer Empfehlungen, um das Potenzial teilzeitbeschäftigter Mütter besser zu aktivieren:

  1. Dialog fördern – Gesprächsangebote zwischen Arbeitgeber:innen und Mitarbeiterinnen schaffen, um individuelle Lösungen zu finden.

  2. Probezeiten einführen – Zeitlich befristete Phasen zur Arbeitszeitausweitung, mit Evaluierung.

  3. Arbeitszeitwünsche regelmäßig thematisieren – z. B. in Ziel- oder Entwicklungsgesprächen.

  4. Transparenz über freie Stellen / Stundenäquivalente bieten – damit Mitarbeitende sehen, wo Potenzial besteht.

  5. Führungsrollen sensibilisieren – damit Führungskräfte Gesprächsbereitschaft zeigen und individuelle Modelle ermöglichen (z. B. Teilzeit, Unterbrechungen).

  6. Homeoffice nutzen, soweit möglich – und erfragen, ob damit eine Erhöhung möglich wäre.

  7. Kommunikation von oberster Ebene initiieren – z. B. durch Geschäftsführer:innen, um Signalwirkung zu erzeugen.

  8. Vorurteile abbauen / mehr Vertrauen schenken – indem Müttern Verantwortung übertragen wird und transparent wird, welcher Stundenumfang wofür nötig ist.

  9. Vorbild-Modelle etablieren, z. B. Jobsharing, reduzierte Vollzeitstellen oder Führungskräfte in Teilzeit.

  10. Kooperation mit anderen Unternehmen – insbesondere bei kleinen Betrieben, um gemeinsame Lösungen z. B. für Kinderbetreuung zu entwickeln.

  11. Maßnahmen regelmäßig evaluieren und bei geringer Nachfrage anpassen – z. B. in Zuschüsse wandeln.

  12. Familienbewusste Unternehmenskultur aktiv gestalten – weg von Präsenzdenken, hin zu Ergebnissenorientierung.

Bewertung & Implikationen

  • Die Studie macht deutlich, dass ein erheblicher Anteil des Potenzials teilzeitbeschäftigter Mütter bisher ungenutzt bleibt – und dass Unternehmen durch geeignete Rahmenbedingungen Einfluss nehmen können.

  • Die identifizierten Maßnahmen sind überwiegend praktikabel auch für kleinere Unternehmen und benötigen nicht unbedingt hohe finanzielle Mittel – oft sind Flexibilität, Kommunikation und Führungskultur ausschlaggebend.

  • Wichtig ist der Ansatz, nicht nur eine einzelne Maßnahme einzuführen, sondern Maßnahmen kombiniert und auf die individuellen Lebenslagen der Mütter abgestimmt.

  • Die Studie zeigt auch das Spannungsfeld zwischen familienpolitischen Rahmenbedingungen (z. B. Kinderbetreuung) und unternehmensinternen Gestaltungsfeldern: Beide Ebenen sind relevant.

  • Die methodische Einschränkung (keine Gewichtung, deskriptive Auswertung) sollte bei Interpretation berücksichtigt werden; dennoch bieten die Ergebnisse einen wertvollen empirischen Einblick in die Perspektive betroffener Mütter.

Hier findet ihr die komplette Studie.

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    https://conmadres.de/wp-content/uploads/2023/11/logo.svg 0 0 MKraemer https://conmadres.de/wp-content/uploads/2023/11/logo.svg MKraemer2025-10-14 12:37:592025-10-14 12:37:59Mehr ist möglich! Was Betriebe tun können, damit Mütter ihre Arbeitszeitwünsche umsetzen können.

    Unser Antrieb ist der Glaube, die Zukunft sozial nachhaltiger und gleichberechtigter gestalten zu können.

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